Einsatzübung mit FF Piber und DLK Köflach

Ein Dachstuhlbrand mit mehreren vermissten Personen war am vergangenen Montag Annahme einer groß angelegten Einsatzübung der Feuerwehren Bärnbach, Piber und Köflach. Vorrangiges Ziel dieser Übung war unter anderem die Erprobung des neuen Alarmierungssystems der Landesleitzentrale Florian Steiermark, welches in Kürze in Betrieb gehen wird. BM d. LFV Hendrik Wolf von der Landesleitzentrale hat im Zuge dieser Übung den Ablauf der Alarmierung sowie den Funkkontakt zu Florian Steiermark genau mitverfolgt.

Um 18:50 Uhr wurden gemäß der neuen Alarmpläne die Feuerwehren Bärnbach und Piber von der Landesleitzentrale alarmiert. Die einsatzleitende Feuerwehr Bärnbach unter OLM Witreich Michael traf kurze Zeit später mit RFLA-2000, TLFA-4000 und LF-B in der Hans-Gross-Siedlung ein. Bei der Erkundung des 6-stöckigen Gebäudes stellte sich heraus, dass ein Brand im Dachstuhl ausgebrochen war. Desweiteren wurden von den Bewohnern 2 Personen vermisst, die sich womöglich noch im Dachgeschoß befanden.

Aufgrund der Höhe des Wohnhauses forderte die Einsatzleitung die Drehleiter Köflach an. 2 Atemschutztrupps der FF Bärnbach bereiteten die Schlauchleitung für einen Innenangriff vor und rüsteten sich für die Menschenrettung aus. In der Zwischenzeit traf auch die FF Piber mit TLF-3000 und LKW-A am Einsatzort ein und stellte ebenfalls einen Atemschutztrupp zur Menschenrettung. Weitere Einsatzkräfte beider Wehren verlegten vom Hydranten in der Flurgasse aus eine Schlauchleitung zur Wasserversorgung der beiden Tanklöschfahrzeuge und die angeforderte Drehleiter Köflach.

Diese traf schließlich nur 5 Minuten nach Alarmierung ein und erhielt den Befehl, den Dachstuhlbrand mittels Wenderohr von oben zu bekämpfen. Die beiden vermissten Personen wurden von den eingesetzten Atemschutztrupps im völlig verrauchten Dachgeschoß mit Hilfe der Wärmebildkamera lokalisiert und gerettet. Im Anschluss wurde das Gebäude druckbelüftet und der Innenangriff zusammen mit der Drehleiter fortgeführt. Eine Stunde nach Übungsbeginn erhielt der Einsatzleiter schlussendlich die Meldung „Brand aus“.

Die Kommunikation mit Florian Steiermark während der Übung sowie die Alarmierung der einzelnen Wehren durch die neue Leitzentrale verlief durchwegs problemlos!
ABI Klampfl bedankte sich im Anschluss bei der Übungsbesprechung für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Wehren und den reibungslosen Ablauf der Übung von der Alarmierung bis zum Ende.