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Gebäudeeinsturz und Suche nach vermisstem Kind

Gegen 15:30 Uhr kam es heute hinter der Raiffeisenbank zu einem Gebäudeeinsturz. Um 15:37 Uhr wurde die FF Bärnbach von der Leitzentrale Florian Steiermark für einen technischen Einsatz mit Menschenrettung alarmiert. Die RLFA und LF-B Besatzungen trafen wenige Minuten später am Einsatzort hinter der Bank ein. Zum diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob sich eventuell Personen in der alten Mühle befanden und verschüttet wurden. Ferner wurde vermutet, ein Kind könnte beim Einstutz unter den Trümmern begraben worden sein.

Anrainer gaben allerdings an, einen aus dem Gebäude laufenden Buben gesehen zu haben. Da am Nachmittag mehrere Kinder in dieser Gegend spielten, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich einige von ihnen vielleicht in dem Gebäude befunden hatten.

Das abbruchreife Haus konnte bei der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter aufgrund der Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden. Eine Überprüfung mit Hilfe der Wärmebildkamera ergab zunächst ebenfalls kein Ergebnis. Um sich aus der Luft einen Überblick verschaffen zu können bzw. von oben in das Gebäude einsteigen zu können wurde in der Folge die Drehleiter Köflach nachalarmiert. Mit deren Hilfe seilten sich mehrere Männer der Einheit für Absturzsicherung von oben auf das eingestürzte Gebäudedach ab und begannen die Trümmer nach etwaigen vermissten Personen zu durchsuchen.

Gleichzeitig standen sieben Hundeführer der Rettungshundestaffel im Einsatz. Deren Einsatzkräfte suchten mit ihren Hunden soweit als möglich auch das Innere des Gebäudes ab. Im späteren Verlauf des Einsatzes wurden zur Sicherheit sogar noch „frische“ Hunde an den Einsatzort nachgeholt und eine Spezialkamera eingesetzt.
Feuerwehrmänner der FF Bärnbach mussten außerdem einige gefährliche Mauerteile abtragen, bevor die Suche nach rund 5 Stunden um etwa 20:45 Uhr beendet wurde. Das Gebäude scheint zum Zeitpunkt des Einsturz allem Anschein nach leer gewesen zu sein.